Methode

Ihr persönliches Bewegungsrepertoire spiegelt ihre individuelle Lebensgeschichte wider – Erfahrungen “verkörpern” sich.
Durch Bewegung (und Nichtbewegung) drücken Sie (oft nicht bewußt) aus, wie Sie sich selbst und Ihren Körper erleben, ob Sie in ihrem Körper "zuhause" sind.


Das persönliche Bewegungsrepertiore zeigt aber auch, welche motorische Handlungsmöglichkeiten Sie vorwiegend benutzen und welche Kommunikations- und Beziehungsmuster Sie bevorzugen.
Die Methode der Bewegungswerkstatt setzt bei Ihrem persönlichen Bewegungsmuster an und lädt Sie durch methodisch gezielte Bewegungsangebote dazu ein, verschiedene Bewegungsthemen, allein und in der Begegnung mit anderen, auszuprobieren.
Im anschließenden verbalen Austausch können Sie Inhalte aus der Bewegungserfahrung in Ihr Bewusstsein und in lebensgeschichtliche Zusammenhänge bringen.


Ziel ist, im eigenen Körper zuhause zu sein, Ihren Körper und Ihre Bewegungsmöglichkeiten als persönlichen Schatz zu erkennen, Stärken und Schwächen zu entdecken und zu verändern und Ihr persönliches Potential zu erweitern.
Anderen im Tanz zu begegnen und verschiedene Möglichkeiten der (Bewegungs)beziehung auszuprobieren, unterstützt Ihre Kommunikations- und Beziehungsfähigkeit.

 

zur Bewegungsanalyse, Methode Cary Rick:

Die Bewegungsanalyse, Methode Cary Rick, wird seit 1987 in Österreich, Deutschland und in der Schweiz pädagogisch wie psychotherapeutisch in Schulen, Heimen, Sonderschulen, Kliniken sowie in privaten Praxen für Gruppen, Paare und Einzelpersonen eingesetzt.
Seit 1994 ist die Bewegungsanalyse vom Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) als Weiterbildung für PsychotherapeutInnen anerkannt.

Die Bewegungsanalyse hat ihre Wurzeln in der Tanztherapie, geht aber weniger vom Tanz als von (alltäglicher) Bewegung aus. Das Körperkonzept - die vorwiegend unbewußte Vorstellung einer Person vom eigenen Körper, die im Lauf des Entwicklungsprozesses und der individuellen Geschichte herausgebildet wurde - bestimmt die Bewegung als” "Handlung des Körpers”. Anders ausgedrückt: die innere Vorstellung, die ein Mensch von seinem Körper hat, prägt die individuelle Art und Weise, sich zu bewegen, also sich motorisch auf die Umwelt zu beziehen, also zu handeln. Diese wiederum beeinflußt bestimmte Möglichkeiten der Kommunikation und Beziehungsaufnahmen.